SILENCE
Silence
Silence ist ein 1977 in Kalkutta gegründetes Selbsthilfeprojekt von Menschen mit Behinderung. Ziel von Silence ist sowohl die soziale als auch die wirtschaftliche Rehabilitation und Integration von gehörlosen und körperlich behinderten Menschen. Diese haben in der indischen Gesellschaft nach wie vor einen sehr schweren Stand.
Stärkung von Menschen mit Behinderung
Die Produktion erfolgt in zentralen Werkstätten. Rund 1500 Produzenten fertigen das Kunsthandwerk in ganz Indien an. Handbemalte und bedruckte Karten, Kerzen, Produkte aus Holz und Pappmaché. Auch Schmuck und Räucherstäbchen gehören zum Sortiment und werden zumeist als Geschenkartikel verkauft. Zusammen mit der lokalen Universität und einigen staatlichen Einrichtungen führt Silence regelmäßige Mitarbeiter*innenschulungen durch. Weiterhin gibt es eine eigene Produktdesign-Abteilung, die für die Erarbeitung neuer Designs zuständig ist. Der Faire Handel unterstützt die Produzent*innen und hilft ihnen ihr Leben selbst zu finanzieren.
Soziale Absicherung für die Mitarbeiter*innen
Silence beschäftigt etwa 80 Festangestellte und viele Auszubildende. Die Hälfte der Angestellten sind Frauen. Der von Silence gezahlte Lohn übersteigt den regionalen Mindestlohn. Das monatliche Einkommen setzt sich aus einem Grundlohn und zusätzlichem Stücklohn zusammen. Alle Mitarbeiter*innen sind dem staatlichen Rentensystem angegliedert (Provident Fund Act), sowie der staatlichen Krankenkasse, die freie medizinische Versorgung ebenso für die Familienangehörigen gewährleistet. Des Weiteren besteht für alle Angestellten eine Unfallversicherung, da die Mitarbeiter*innen aufgrund ihrer Behinderungen erhöht unfallgefährdet sind
Produkte von Silence sind bei El Puente mit dem Code in7 gekennzeichnet.